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EXPEDITION ZUM MONTE SCHERBELINO

Ein Ausflug auf den Monte Scherbelino
und in den Stuttgart Westen

Diese Tour im Stuttgarter Westen führt auf aussichtsreichen Pfaden über den Hasenberg zum Birkenkopf, dem Stuttgarter Trümmerberg mit seinem einmaligen Rundblick auf die gesamte Region.

Wir beginnen unsere Tour an der S-Bahn Haltestelle "Schwabstrasse", die ganz einfach mit der S-Bahn (zum Beispiel vom Hauptbahnhof in 4 Minuten) zu erreichen ist. Hier nehmen wir den Ausgang Seyfferstrasse und gehen diese mit ihren wunderbaren und zahlreichen Altbauten (um 1900) entlang und biegen dann nach links in die Reinsburgstrasse ab. Hier fallen besonders die prächtigen Stadthäuser Nr. 102 und, gegenüber, Nr 91/93 ins Auge, die um das Ende des 19. Jahrhunders mit Stilelementen der Neorenaissance erbaut wurden.
​Jetzt gehen wir die Strasse leicht abwärts bis zur vielbefahrenen Schwabstrasse, halten uns rechts und steigen am Schwabtunnel die Staffeln hoch zur Hasenbergsteige.
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Vom Weg aus hat man einen interessanten Blick auf das außergewöhnliche Tunnelportal des Schwabtunnels. Der Tunnel mit einer Breite von 10,5 Metern galt nach dem Bau 1896 als breitester Tunnel Europas und längster Straßentunnel in einer deutschen Stadt. ​Auch steht der 125 Meter lange Schwabtunnel als erster Autotunnel der Welt im Guinness-Buch der Rekorde, denn 1900 ist hier das erste Automobil durchgefahren, allerdings wurde er ursprünglich aber für Pferdefuhrwerke und Fußgänger konzipiert. Heute steht der Tunnel unter Denkmalschutz. Seinen Namen hat der Schwabtunnel vom Stuttgarter Pfarrer, Dichter und Publizisten Gustav Schwab (1792 - 1850).

Nun gehen wir die stetig ansteigende Strasse mit ihren villenartigen Wohngebäuden aufwärts. Besonders schön ist die auf der rechten Seite stehende Villa Marquardt und Flein ( Nr. 26) die 1902 mit wunderschönen Renaissance-Elementen nach Plänen von Architekten A.Schiller erbaut wurde. 
Weiter oben bietet sich von der Aussichtsplattform auf Höhe des Wasserwerks eine herrliche Sicht auf das dicht bebaute Häusermeer des Stuttgarter Westens
Nach einem weiteren Aufstieg von ca 50 Metern führt auf der linken Seite der aussichtsreiche "Blaue Weg" (Friedrich-Wertz-Weg) oberhalb Heslachs durch frühere Weinberge. Inzwischen wurden hier in bester Südlage überall Obstbäume und allerlei Sträucher angepflanzt. Im Frühjahr verwandeln sich die Obstwiesen in ein duftendes Blütenmeer aus Narzissen, Scilla und Primeln in allen Farben. Ein Grundstücksbesitzer bietet während der Sommermonate öfters am Wegrand Blumen und leckere Beeren aus dem eigenen Garten zum Kauf an. Eine kleine Stärkung auf dem Weg nach oben!
Trotz üppigem Pflanzenbewuchs ergeben sich immer wieder schöne Ausblicke auf Heslach und den Fernsehturm. Der blaue Weg (mit blauen Punken gekennzeichnet) führt weiter durch den schluchtenreichen Wald, der "Heslacher Wand", bis an einer kleinen Waldkreuzung der Sandweg nach rechts zur breiten Bürgerallee hinaufführt. Hier biegt man rechts ein und geht bis zum 1839 in Stein gefassten, etwas unauffälligen Sophienbrunnen. 
​

Ursprünglich waren die Hasenbergsteige und die Bürgerallee die einzigen Verbindungswege Richtung Westen und die erschöpften Pferde, die teilweise an 12-spännigen Wagen schwere Lasten die Hügel hochzogen mussten nach dem steilen Aufstieg eine möglichkeit zum Trinken bekommen. Daher dieser Brunnen. Später war diese Waldallee bei den Stuttgartern ein beliebter Weg, um Sonntags mit Kutschen, Pferden oder zu Fuss in den Rot- und Schwarzwildpark mit dem Bärenschlössle und seinen Seen zu gelangen. Auch zu jener Zeit hatten dann der Sophienbrunnen und der Gänsepeterbrunnen noch eine wichtige Funktion. Die Vierbeiner die heute von den Brunnen Gebrauch machen sind meist an der Leine der Herrchen zu finden. 

​Oberhalb des Sophienbrunnens führt ein Pfad zur stark befahrenen Rotenwald-/Geisseichenstrasse hinauf. Hier überqueren wir die Strassenkreuzung und kommen auf der anderen Seite über ein paar Stufen direkt zum Weg der auf den Birkenkopf führt. 
Der Birkenkopf war vor dem Krieg um die 477 Meter hoch und wurde nach Kriegsende mit dem Trümmerschutt der durch 56 Bomberangriffe weitgehend zerstörten Stuttgarter Innenstadt und dem Stuttgarter Westens auf 511 Meter aufgefüllt. Er wuchs also um gute 40 Meter. Auf der Kuppe wurde neben den freiliegenden Gesteinstrümmern ein weithin sichtbares Holzkreuz aufgestellt. Vielleicht ohne es zu wissen, haben die Stadtväter damals mit der Auffüllung ein eindrucksvolles Mahnmal gegen Krieg und Gewalt und zugleich einen einzigartigen Aussichtspunkt geschaffen. Von dem im Volksmund als "Monte Scherbelino" bekannten Berg mit seiner Trümmerlandschaft hat man bei guter Sicht einen grossartigen Ausblick auf die ganze Stadt, die Schwäbische Alb und den ganzen mittleren Neckarraum. Die gesamte Situation hier oben strahlt auf Besucher eine besonderer Atmosphäre aus.

Auf dem gleichen Rückweg quert man dann unten an der Kreuzung die Rotenwaldstrasse am besten wieder an der gleichen Stelle wie zuvor und geht ein Stück die Strasse entlang. Nach der Bushaltestelle führt ein Weg rechts in den Wald hinein. Hier kann man dann direkt auf einer asphaltierten Strasse nach links gehen, oder man geht 20 Meter weiter in den Wald hinein und geht dann auf einem Waldweg nach links den Jägerhausweg entlang. 
Hier gelangt man jetzt an die Kuppe des Hasenbergs mit seinem Turmstumpf. Neben diesem Rest des im zweiten Weltkriegs gesprengtem Aussichtsturms steht noch die ehemalige Villa des Kunstsammlers Prof. Riegler von 1879, die 1902 als "nicht sanierungsfähig" geschlossen wurde. Auch das vor fast 100 Jahren sehr beliebte und berühmte Ausflugslokal "Jägerhaus" am Hasenberg trägt, wie viel Stuttgarter Häuser, seit dem zweiten Weltkrieg, als Auffüllmaterial zur Erhöhung des Birkenkopfs bei.

Durch den Park der Hasenbergsteige geht es nun stetig bergab, vorbei an monumentalen Kunstwerken des bekannten Stuttgarter Künstlers Otto Herbert Hajek, die hier im kleinen Park ihren Platz gefunden haben. Auf der linken Seite steht noch das kleine romantische "Alexanderhäusle" (Nr. 60). Das alte Gartenhaus aus dem 18. Jahrhundert, um das sich allerlei Geschichten ranken, ist das älteste Gebäude am Hasenberg.
Etwas unterhalbs des Parks biegt man dann links in die Osianderstrasse ein. Nach kurzer Zeit sieht man links oben die Villa Hascher, die um 1910 im Stil einer italienischen Renaissanceville hier einsam auf weiter Flur gebaut wurde. Noch vor der Villa steigt man dann aber die vielen steilen Treppenstufen der Staffel in die Röckwiesenstrasse hinunter. Dort hält man sich links und geht die Strasse zirka 20 Metern um dann gleich rechts die nächste Staffel nach unten in den unteren Teil der Röckwiesenstrasse kommt, und dort der Staffel in die Rotebühlstrasse folgt.
Hier halten wir uns rechts und kommen unten an der Ecke Reinsburgstrasse am Restaurant Goldoni, das in einem eindrucksvollen Jugenstilgebäude mit wundervollen Verziehrungen untergebracht ist. Nachdem wir die Reinsburgstrasse an der Ampel gekreuzt haben, geht es hier schon die nächsten Stufen hinab, immer der Rotebühlstrasse folgend. Diese geht dann weiter unten dann in den vielbefahrenen Teil dieser über. Hier sieht man dann auch schon das Schild der S-Bahn Haltestelle Schwabstrasse, wo man gleich abtauchen kann und in die nächste Bahn steigen, oder man geht die Rotebühlstrasse noch ein Stück entlang bis man wieder an der Kreuzung zur Schwabstrasse steht. Dort überquert man die Strasse und geht vor der Südwestbank um die Ecke um dort im Kaffee Kuchenliebe den Tag mit einem lauwarmen Küchlein und einer Tasse Kaffee ausklingen zu lassen.

Wer nach der anstrengenden Tour nach etwas herzhaftem sucht, geht die Schwabstrasse ein kleines Stück nach oben und lässt sich bei Bo's Burger einen leckeren Hamburger mit hausgemachten Saucen und einer leckeren Limonade schmecken. im Sommer ist der Garten im Hinterhof ein echter Geheimtipp.

​Ausgangs und Endpunkt:  S-Bahn Haltestelle Schwabstrasse
Wanderzeit: zirka 5 km, etwa 2,5 Stunden
Höhenunterschied: zirka 250m
Einkehrmöglichkeiten: Unser Tipp, am Ende der Tour das Cafe "Kuchenliebe", Ecke Schwab-/Rotebühlstrasse, oder Bo´s Burger, Schwabstrasse 16, mit tollem Garten im Hinterhof

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