Kursaal und Kurpark in Bad Cannstatt
Wir nehmen uns einen freien Nachmittag denn es ist herrliches Wetter. Wir möchten etwas unternehmen, aber auch gleichzeitig die Seele ein bisschen baumeln lassen. Also machen wir uns auf nach Bad Cannstatt. Besser gesagt zum Kurpark. Recht einfach zu erreichen mit der Stadtbahn Linie U2, oder zu Fuss vom Cannstatter Wilhelmsplatz über die König-Karl-Strasse.
![]() Der Kurpark ist aber nicht nur ein einfacher Stadtpark sondern hat auch einiges an kuriosem und historischem zu erzählen, was ihn zu einem interessanten Ort und auch einer der Touristenatraktionen von Bad Cannstatt macht. Auch historischer Sicht wissen wir dass König Wilhelm II den Kursaal 1837 als Kur-und Badehalle erbauen liess, der auch eine öffentliche Trinkhalle enthielt. Denn Bad Cannstatt hat nach Budapest das zweithöchste Mineralwasservorkommen in Europa. Mit einer Schüttung von 44 Milionen Liter Mineralwasser am Tag. Desweiteren wurden dem Cannstatter Mineralwasser höchst heilende Wirkungen nachgesagt, daher wurde dieser "kleine Palast" für gesellschaftliche Zusammenkünfte gebaut, damit das gesundheitförderde Mineralwasser direkt aus Springbrunnen in die Bäder fliessen konnte. Und das kann man noch bis heute, zwar nicht mehr in den ehrwürdigen Hallen von König Wilhelm, aber gleich dahinter, im Mineralbad Cannstatt. Heute befinden sich im eleganten ehemaligen Kurhaus ein Veranstaltungs und Restaurantbetrieb mit grossem Biergarten. Aber wer sich genau umschaut und auch hinter den Kursaal blickt, der findet immenoch 4 Mineralwasserquellen, von denen das kühle Nass probiert werden kann. Man stellt auch schnell fest, dass jede Quelle seinen eigenen Geschmack, dank unterschiedlicher Mineralgehälter, hat. Etwas weiter rechts des Kursaals hat sich aber auch etwas weltveränderndes zugetragen. In einer kleinen Werkstatt, die einem Gewächshaus ähnelt hatte Ende des 19. Jahrhunderts Gottlieb Daimler hier seine Untersuchungen, Entwicklungen und Arbeiten am ersten Moter der Welt betrieben. Später hat sich Gottlieb Daimler dann mit Carl Benz zusammengetan und der Rest ist Geschichte. Die Werkstatt ist öffentlich zugänglich und man kann verschiedene Wekzeuge, Aufzeichungen und Fotografien über die Arbeiten von Gottlieb Daimler betrachten. Ein kleiner Besuch in die Geschichte des Automobils also. Der Park hat eine Fläche von ca. 2,5 Quadratkilometern und bietet seinen Besuchern eine Vielzahl alternativer Attraktionen. Auf den weitläufigen Grünflachen darf gepicknickt oder entspannt werden, die Spazier und Radwege die den Park durchkreuzen laden zum flanieren ein. Es gibt einen Minigolfplatz, Spielplätze für die Kleinen, Tennisplätze, einen Aussichtspunkt und für den Durst einen grossen Biergarten mit Amphitheater, in dem jeden Sonntag eine Band spielt. Ale Teile des Parks sind öffentlich und somit für alle zugänglich. Für den Eintritt ins Mineralbad muss aber bezahlt werden.
Nachdem wir den grossen Park erkundet hatten, haben wir uns auf unserer Picknickdecke unter einer grossen Linde niedergelassen und den Nachmittag im Freien genossen. BLOG:
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