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Das  neue  Schloss  in  stuttgart





Der Herzog und "seiner Dignität angemessene Wohnung"
Die Geschichte des neuen Schlosses

Nur sehr wenige Städte haben zwei so repräsentative Residenzschlosser so dicht nebeneinander, denn das alte und das neue Schloss in der Innenstadt von Stuttgart trennen nur wenige Meter. Aber warum ist das so? wir sind dem auf die Spur gegangen...
Eigendlich haben wir das neue Schloss in Stuttgart einem Herzog zu verdanken, der Stuttgart nie wirklich mochte. Wir begeben uns zurück ans Ende des 17 Jahrhunderts, der zehnte Herzog von Württemberg, Eberhard Ludwig wurde gerade gekrönt. Er war auch verheiratet, mochte aber seine Frau nicht, das lag schlicht und einfach daran dass es eine rein politische Ehe war. Gang und Gebe damals. Aber natürlich hatte unser Herzog Eberhald Ludwig seine Mätressen um sich nicht ganz so "einsam" zu fühlen. Er hatte auch sehr in eine Dame mit dem Namen Wilhelmine von Gräfenitz verliebt, aber natürlich konnte er seine Liebschaft nicht sehr offen ausleben, im Residenzschloss in Stuttgart. Also musste eine Lösung her. Desweiteren hergte er für Stuttgart keine grosse Sympathie, des halb liess er etwa 30 km ausserhalb ein neues, modernes Schloss anlegen. Nach Plänen das bei Paris neu errichteten Versaille wurde das Schloss in Ludwigburg gebaut.
Stuttgart 1600








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Dort, im modernen Schloss in Ludwigsburg verbrachte Eberhard Ludwig also seine Zeit. Das waren keine guten Zeiten für die Stadt Stuttgart, denn wo der herrende Herzog weilte, waren auch die Händler, Arbeiter, und Botschafter. Stuttgart konnte so schnell vergessen werden.

Als Herzog Eberhard dann 1733 verstarb, hatte er keine direkten Nachfolger hinterlassen. Aber das Land Württemberg brauchte einen Herzog. Der württembergische Thron ging an Karl Alexander aus der Nebenlinie Württemberg-Winnental über.
Leider verstarb dieser nur 5 Jahre später und überliess den Thron an seinen Sohn Karl- Eugen. Der erst 16 jährige Karl- Eugen wurde also zum neuen Herzog von Württemberg.
Dieser versprach und versicherte hoch feierlich dass Stuttgart von nun an dauerhaft die Residenzstadt des damals hoch verschuldeten Landes bleiben sollte. Aber Karl- Eugen der neben Versaille auch am russischen Kaiserhof aufgewachsen war, war grossen Luxus gewöhnt und wollte diesen natürlcih beibehalten. Das trieb die Stadt und das Herzogtum in immer noch grössere Schulden, soweit sogar dass die Steuern für die Bevölkerung immer wieder erhöht wurden mussten. Dies führte zu Empörung und Unzufriedenheit, insbesondere als schliesslich eine Vermögenssteuer erlassen wurde die auch die einflussreichen und wohlhabenden Bürger betraf.


Die sozialpolitischen Konflikte nahmen zu, aber Carl Eugen war sehr gerissen und drohte erneut, die Hauptstadt nach Ludwigsburg zu verlegen. Die kollektive Angst spielte hier eine große Rolle, die sich Karl- Eugen zugunsten machte um damit sein. Dies ging soweit dass er von der Stadt eine "seiner Dignität konvenable Wohnung" forderte, nachdem er schon die Schlösser Solitude und Monrepos hatte bauen lassen. Schliesslich ging die Stadt nach unzählingen Verhandlungen auf diese Vorderung ein, einerseits aus Angst die Residenz komplett an Ludwigsburg zu verlieren, und so zu einer vergessenen abgelegenden Stadt zu werden. Aber auch natürlich sahen die Stuttgart, hier auch die Vorteile einer florierenden Residenzstadt und liessen sich von Karl- Eugen einmal mehr, diesmal zum Bau des modernen Residenzgebäudes, überreden.

Aber Karl -Eugen, der immerhin fast 50 Jahre Herzog von Württemberg war, hat die Fertigstellung des neuen Schlosses nie erlebt, denn das Gebäude war 60 Jahre im Bau. 
Das lag zum einen am Mangel an Geld, zum anderen gab es einige Komplikationen beim Ausheben des Fundaments und der Statistk. Aufgrund des sehr schwammigen Gesteins im Talkessel von Stuttgart, war es zu Anfang sehr schwer, denn das Grundwasser musste "abgepumpt" und dann Schloss dann auf Steinquadern gebaut werden. Desweiteren brannte der Gartenflügel und der Hauptbau bis zum Mittelpavillion 1762 ab. Noch ein Rückschlag! Der Bau ging allgemein sehr langsam voran und es arbeiteten insgesamt 5 Architekten daran.
1793 starb dann Herzog Karl - Eugen, ohne die Fertigstellung des Schlosses erlebt zu haben. Sein Nachfolgen Herzog Friedrich II, späterer König von Württemberg, trieb den Schlossbau dann endlich wieder vorran. Sein Hofarchitekt, Nokolaus von Thouret hatte alle Hände voll zu tun die unfertigen Räume für den bevorstehenden Besuchs Kaiser Napolens im Jahr 1806 fertig zustellen.

Das Schloss mit seinen 365 Räumen wurde so Wohn und Regierungssitz für die Könige Friedrich, Wilhelm I, Karl und Wilhelm II, wobei dieser seinen Wohnsitz ins Wilhelmspalais verlegte.

Nach Ende der Monarchie wurde das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, es gab ein Schlossmuseum, ausserdem nutzte die Landesbibliothek, das Polizeipräsidium und das Auslandsinstitut Teile des Schlosses.

Bei Bombenangriffen in zweiten Weltkrieg wurde das Schloss bis auf die Aussenmauern komplett zerstört. Nach dem Krieg wurde dann ein Wiederaufbau lange diskutiert, Symole der Macht, egal aus welcher Epoche waren vepönt und nicht gewollt. Es gab sogar Ideen anstelle des Neuen Schlosses ein Bade und Kulturzentrum zu errichten. Ein Schweizer Investor wollte an der Stelle ein Kongresszentrum. Andere sahen an der Stelle schon den neuen Landtag von Baden-Württemberg. 

Aber Dank einer Stimme im Stadtrat 1956 wurde beschlossen das Schloss entsprechend seiner ursprünglichen Gestaltung wieder aufzubauen. Das Einzige was aer nicht mehr angebracht wurde war die Krone über der mittleren Kuppel des Schlosses.

Heute ist das neue Schloss zwar einer DER repräsentativen Gebäude in der Innenstadt von Stuttgart, aber für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Es beherbergt auf der Gartenseite das Ministerium fü Finanzen und Wirtschaft und die Planieflügel wird vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport genutzt. Ein Teil im Hauptbau findet man den Marmorsaal in dem festliche, repräsentative Empfänge der Landesregierung stattfinden.
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