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Kommt die Brezel aus Schwaben oder Bayern?
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Woher kommt das beliebte Laugengebäck?Jeder kennt (fast) jeder liebt sie, und sie sind auf jedem grossen Volksfest in aller Munde: die Brezel. Einer der beliebtesten kulinarischen deutschen Exporte überhaupt. dabei sind sich nicht mal die Deutschen einige, woher das leckere Gebäck stammt, und wie sie auszusehen hat.
Echte Kenner sehen sofort, ob es sich um eine bayrische, schwäbische oder gar österreichische Brezel handelt. Mal sind die sogenannten Ärmchen weiter oben, mal sitzen sie tiefer und der Bauch sieht auch nicht immer gleich aus. Der wird übrigens eigentlich oberer Bogen genannt, ergo vertauschen die meisten Menschen oben und unten bei der Brezel immer. Woher die Brezel ursprünglich kommt und welche Region ihre Version als das Orginal bezeichnen darf ist aber unklar. Einer der bekanntesten Geschichten úber ihren Ursprung stammt aus Bad Urach auf der Schwäbischen Alb. Ein Bäcker soll von seinem Landesherrn Graf Eberhard im Barte ( 1445-1496) schlecht gesprochen haben. Der wiederum sagte zum Bäcker dass dieser nicht bestraft wird wenn er ein Gebäck erfindet durch das dreimal am Tag die Sonne scheint. Daraufhin soll er das Gebäck mit den drei Löchern erfunden haben.
Die bayrische Geschichte erzählt, dass die Erfindung der Laugenbrezel eigentlich ein Versehen war: Der Bäcker Anton Nepomuk Pfannenbrenner soll für das Frühstück im königlichen Kaffeehaus des Hoflieferanten Johann Eilles zuständig gewesen sein. Im Februar 1839 unterlief ihm bei der Zubereitung jedoch ein schwerer Fehler: Üblicherweise glasierte er seine Brezeln mit Zuckerwasser. An diesem Tag griff er versehentlich zur Lauge, die für die Reinigung der Backbleche gedacht war.. Das Resultat war überzeugend. Demnach soll der königlich-württembergische Gesandte Wilhelm Eugen von Ursingen der erste Mensch gewesen sein, der am selben Morgen die erste Laugenbrezel in diesem Kaffeehaus kosten durfte. Aber auch bereits im antiken Rom wurde das Laugengebäck in Ringform zu kultischen Handlungen eingesetzt. Im 2. Jahrhundert wurde das Ringbrot von den frühen Christen übernommen und zum Abendmahl verwendet. Die Brezelform, so eine Vermutung, könnte von der Form der verschränkten Arme eines Mönchs kommen: Früher war es üblich, zum Beten die Arme zu verschränken und die Hände auf die Schultern zu legen. Daher rührt auch die Bezeichnung: Den Ursprung bildet das lateinische Wort „bracchium“, was so viel wie Arm bedeutet. Auf Althochdeutsch übersetzt wurde daraus „precita“, beziehungsweise „brezin“ – und daraus entstand unser heutiges Wort Brezel. Die Brezel ist heutzutage aus den Bäckereien nicht mehr wegzudenken. Vor allem in Süddeutschland ist das Laugengebäck verbreitet, das zum Frühstück, als Zwischenmahlzeit oder zur Brotzeit am Abend gegessen wird. Die Schwaben genießen ihre Brezel gerne aufgeschnitten mit Butter..
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